Frage
(Ingenieur, Kommunalpolitiker, 34)
Wenn es nicht so etwas wie
einen Zufall gibt – an den ich nicht glaube – was könnte dann damit verbunden
sein, dass gerade jetzt diese Art Umgang mit den Steuern sich mit einer so
bekannten Persönlichkeit wie Herrn Höneß vom FC Bayern verbindet?
Antwort
Aus der begrenzen Sicht, den Menschen auf Körper
plus Verstand zu reduzieren, der in irgendeiner Funktion oder Rolle die Zeit
zwischen Geburt und Tod – mehr oder weniger wichtig handelnd – ist der „Fall
Höneß“ so etwas wie ein Steuerfall. Und hierzu hat sich Herr Höneß wohl
irgendwie nicht konform verhalten. Die verstandeslogische Folge: Das muss
sanktioniert werden, wie es das Instrument fordert, was von uns so feststehend
als „Gesetz“ bezeichnet wird.
Das, was wir als „Gesetz“ bezeichnen ist eigentlich
nicht mehr als eine Übereinkunft, von Menschen für Menschen gemacht, fließend
und jederzeit – wie wir in regelmäßigen Abständen zu sehen – zum Wandel fähig.
Interessant wird es, wenn etwas gundlegender
gefragt würde, Fragen aufkämen die kein oberflächliches, sondern ein
tiefgehendes Motiv zum Handeln erkennen ließen. Fragen vielleicht, die unsere
Politiker nicht zu stellen wagen, weil danach alles nicht mehr so klar wäre,
wie es für sie zu derzeit (noch) zu sein scheint.
Fragen wir also in einer etwas ungewohnten Form. Ungewohnt
– ja. Aber wohl nur solange, wie wir unterstellen, dass das Leben z.B. mit dem
Tod wirklich endet, wir also in einer begrenzten Wirklichkeit bleiben. Wir
reduzieren diese Fragen – dem Thema entsprechend – auf das, welche Annahme vom
Menschen- oder Weltbild wir haben müssen, um zu den Annahmen zu kommen „Es gibt
keine andere Möglichkeit für den Staat, als Steuern zu erheben“:
·
Was ist der Grund, warum überhaupt so etwas wie
eine Steuer erhoben wird?
·
Warum muss der Staat jemanden bestrafen, wenn
dieser vollständig über sein Geld verfügen möchte, also keine Bereitschaft zu
erkennen vermag, davon etwas – unaufgefordert - zu verteilen.
·
Warum bedarf es eines Bankensystems das Anreize
bietet, dort Geld zu deponieren und Geld gegen gute Gewinne verleiht?
·
Warum sind Menschen und Medien so sehr daran
interessiert, die Themen eines anderen Menschen zur öffentlichen Schau zu
stellen?
·
Warum sollte so jemand, der sich wie Herr Höneß
verhält, überhaupt mit so etwas wie Gefängnis bestraft werden?
Diese Fragen mögen ungewöhnlich klingen, weil –
unserem reduzierten Menschenbild folgend – sie so nie gestellt werden. Sie sind
aber nur ungewöhnlich, vielleicht sogar „ver-rückt“, weil sie nicht in das Bild
passen, das wir uns von einer Gesellschaft gemalt haben (lassen), die von
Annahmen ausgeht, die genauso gut auch anders sein könnten, vielleicht sogar
dem, wie die wirklichen Gesetze unseres Planeten funktionieren diametral
entgegenstehen könnten.
Lassen Sie uns dazu einige „Denkanstöße“ geben.
Wir bauen auf den recht zweifelhaften Grundlagen
auf, dass „Mangel“ und nicht „Fülle“ eine Gesetzmäßigkeit sei, nach der sich
unser Leben auszurichten hätte.
Und was wäre, wenn wenn diese Grunfdannahme falsch
wäre?
Was wäre, wenn die Gesetzmäßigkeit „Fülle“ hieße,
denn „Fülle“ ist nachvollziehbar ein Grundprinzip der Natur?
Wenn dies das grundlegende Glaubensmuster unserer
Gesellschaft wäre, würden fast alle derzeit vorfindbaren Vorstellungen über
z.B. Regierung und Steuern mindestens recht fragwürdig. Diejenigen, die auf die
Idee kämen, so etwas wie Steuergesetze aufschreiben zu wollen, würden kaum auf
den Plätzen des Bundestages Platz nehmen können. Übrigens auch solche wohl
nicht, die auf die Idee kämen, von Menschen zu verlangen, täglich 8 Std. mit
einer Handlung zu verbringen, die sie nicht gern tun, nur um dafür Geld zu
bekommen, damit sie mit dem Geld, das sie dafür bekommen, das tun können was
ihnen dann Freude macht…
Es ließen sich viele, vielleicht beinahe alle
Zustände des Lebens anders betrachten, wenn diese geringe Umkehr von „Mangel“
zu „Fülle“ zum geistigen Erbe der Regierenden gehören würde. …
Übrigens: Das beharrliche Bestehen im Bewusstsein
größter Teile der Menschen auf dem Gestaltprinzip „Mangel“ ist mit
entscheidend, warum auch das Thema Energie zu so etwas wie einem (scheinbaren)
Problem werden konnte. Die Energieversorgung vom Prinzip der „Fülle“ aus
gedacht würde uns ganz sicherlich seit Jahren viel mehr forschende Ausrichtung
auf so etwas wie Raumenergie ermöglicht haben. Aus der Sicht des „Mangels“
heraus haben wir uns vermutlich ablenken lassen, und uns mit Erdöl, Atomkraft und
Gas befasst. So haben wir wahrscheinlich Kriege um Rohstoffverteilungen geführt
und den Planet in arge Umweltprobleme gebracht.
Und was, wenn „Mangel“ doch ein Irrtum wäre?
Zurück zum „Fall Höneß“ – jedoch jetzt aus einer
für uns noch sehr ungewohnten Perspektive, so etwas wie einer „Ganzheitlichen
Exisenz“. Wir sehen jetzt den Menschen nicht mehr in seiner recht begrenzten
Rolle als – ausschließlich – über den Verstand gesteuertes Wesen, von dem wir
glauben, dass sein Leben mit seiner Geburt begann und dies mit seinem Tode
endet.
Viel mehr Menschen – als dies relativ offen
bekennen – gehen von so etwas aus, wie einem Leben nach dem „Tode“.
Sie ahnen in ihrem tiefsten Inneren, dass der Tod
ihres Körpers nicht das Ende ihrer Existenz ist. Es ist nicht der Verstand,
sondern eine Art Empfinden, das sie relativ sicher macht, dass so etwas wie
„ein Leben nach dem Tode“ existiert.
Weniger deutlich sind die Empfindungen jedoch
bezüglich dessen, was das „Leben vor dem Leben“ betrifft. Wenn man jedoch den
Tod lediglich als eine Transformation von Energien, sozusagen eine Umformung von
Lebensenergie begreift, muss man das auch für die Geburt begreifen, die dann natürlich
auch so etwas wie eine Energie-Transformation wäre.
Es wäre schon etwas komisch, wenn in der
nichtphysischen Zeit das Leben ohne so etwas wie Absicht, Sinn und Plan
auskommen würde, so etwas wie eine Geburt sozusagen völlig ziel- oder planlos
erfolgte. Deshalb spricht man wohl zu Recht von einem Lebensplan.
Danach hatte auch das Wesen, das später den Namen
Höneß bekam und Uli genannt wurde, wohl einen solchen Lebensplan.
Ein solcher Lebensplan ist letztlich stets so etwas
wie ein „Erfahrensplan“. Er ist kein „Reparaturplan“, wie manche meinen, dass
das unser Planet bräuchte.
Ein solcher Lebensplan basiert wohl stets auf einem
der wichtigsten Prinzipien des Universum, dem „Prinzip der persönlichen
Freiheit“. Und er basiert ganz sicher auch auf der Kenntnis dessen, was man als
„Universelle Gesetze“ bezeichnen würde.
Und zu diesen (wirkenden) GESETZEN des Universums
gehört eben nicht der „Mangel“, sondern gehört die „Fülle“.
Wer wollte ausschließen, dass dieser Mensch Uli
Höneß irgendwann in seinem (erfolgreichen) Leben (plangemäß) nachvollzogen
hatte, dass hier auf dem Planeten Erde alles auf „Mangel“ aufbaut. Er selbst
kam eigentlich immer besser in seinem Leben im Umgang mit diesem Mangel klar. Er
machte also die Erfahrung, wie es gelingen kann, in einem Massenbewusstsein,
das auf „Mangel“ zu bestehen scheint, die „Fülle“ zu erleben. Doch – sicherlich
nur unterbewusst – erkannte er an einem Punkt, dass nur wenige es schafften,
verbunden mit viel (gedanklicher) Ausrichtung auf Erfolg, es zu einer gewissen
Fülle zu bringen, sozusagen trotz dem Glaubensmuster „Mangel“ recht gut leben
zu können.
Herr Höneß war erfolgreich und durch den Sport
populär geworden. Er besaß also alle Voraussetzungen, um in einer hochgradig
medial aufgestellten Gesellschaft, schnell eine große Wirkung zu erzielen.
So waren alle Voraussetzungen gegeben, um als spektakulärer
„Fall Höneß“, irgendetwas Grundlegenderes in der Gesellschaft auslösen zu
können.
Der Lebensplan des Herrn Höneß könnte – vereinfacht
ausgedrückt – lauten: „Erfahrungen mit im Bereich Mangel / Fülle“. Die thematisch
Konkretisierung vielleicht gelautet haben: „Erfahre, wie es ist, wenn du selbst
an Fülle glaubst, dies aber in einer Gesellschaft tust, die fest in das Grundmuster
„Mangel“ verwoben ist“ …
Es – oder ähnlich - könnte der Lebensplan von Uli
Höneß ausgesehen haben, an den er sich natürlich nicht erinnert, der jedoch – natürlich
unbewusst - sein Leben beeinflusst.
Sicherlich war darin nicht vermerkt „hinterziehe
Steuern“. Da es im Lebensplan nicht um konkrete Handlungen, sondern um
Erfahrungen geht, wäre die „Steuerhinterziehung“ lediglich so etwas, wie der
Lebensplan – menschgemäß – in Erscheinung triff.
„Steuern“ – so etwas gibt es wohl in der
nichtphysischen Welt nicht. Aber „Steuern“
könnte gut geeignet sein, um umfangreiche Erfahrungen zum Thema „Mangel versus
Fülle“ zu sammeln.
Das Unterbewusstsein von Uli Höneß könnte etwa wie
folgt – und auf recht subtile Weise - sein Handeln beeinflusst haben:
·
So etwas wie Steuern zu erheben ist das so ziemlich
falscheste Signal, um das Massenbewusstsein in Richtung „Fülle“ zu bewegen.
·
Jemanden (symbolisch) „ans Kreuz zu nageln“ (sprich
heute: ins Gefängnis zu stecken), wenn er in Sachen „Fülle“ überzeugt ist,
signalisiert wohl nicht gerade, dass unsere Politik bereit ist, in Sachen
„Mangel“ umzudenken.
·
Wenn man das sogar mit jemanden, wie einem Uli
Höneß tut, dann erkennt man daran, wie ausgeprägt das Festhalten an der
Grundüberzeugung ist, die Menschen auf Kurs in Richtung „Mangel“ festzuhalten.
Irgendwie kommt das bekannt vor, dass „was nicht
sein kann, das nicht sein darf“ – koste es was es wolle.
„Seht her, wie sehr wir für das „Mangelbewusstsein“
stehen, und dafür machen wir auch vor so jemanden wie Höneß nicht halt.
Uli Höneß ein „Streiter in Sachen Fülle“? Ganz nicht
sich nicht dessen bewusst seiend. Die „Planung“ geschah auf einer anderen Ebene….
Da das Massenbewusstsein (noch) nicht bereit ist,
den Menschen in seiner „ganzheitlichen Existenz“ zu denken, kommt man zum
Urteil: „Verstoß gegen das Gesetz – Verurteilen“!
Aber wer hat eigentlich wirklich gegen ein Gesetz
verstoßen, wenn nicht „Mangel“, sondern „Fülle“ das Grundprinzip des Lebens
ausmacht?
Wer wäre zu verhaften, wer wäre vielleicht sogar zu
ehren?
Es gab zu jeder Zeit Menschen, die gegen den Strom
des Massenbewusstseins schwammen. Wissenschaftler, Erfinder, Künstler, usw. Sie
alle kamen erst viel später zu Ehren. Sie alle teilten irgendwie das gleiche
„Schicksal“: Sie haben an den aktuellen gesellschaftlichen Glaubensmustern
gerüttelt …
Erst viele Jahre später begann man zu verstehen,
was uns solche Menschen wirklich sagen wollten. Dann wurden sie – nachträglich -
als „Glücksfälle“ oder „Pioniere“ der Entwicklung gefeiert. Besonders Religion,
Wissenschaft und Politik wissen was damit gemeint ist.
Die meisten dieser „Grenzgänger“ wussten es
irgendwie selbst nicht, was sie bewog, so zu handeln, wie sie handelten. Sie
spürten so etwas wie eine innere Stimme – es war wohl die Stimme ihres
Lebensplanes, die sie ansprach.
Wir wissen, dass die bestehenden Finanzsysteme nur
noch lebendig tun. Und die Politiker wissen das irgendwie auch, denn die
Handlungen sehen nicht nach Lösungen aus, eher deuten diese auf Unsicherheit
und Angst vor Veränderungen hin.
Und jetzt kommt der „Fall Höneß“ auch noch, der
lebendige Beweis, dass es uns nicht an Geld mangelt. Es scheint uns eher an
Phantasie und Kenntnis der wichtigsten Spielregeln des Lebens zu fehlen. Eines
davon ist Fülle. Mangel ist immer mit Leid verbunden….
Irgendwie spannend, diese Zeit nach 2012. Und wer
hätte das vermutet, dass ausgerechnet so jemand wie Uli Höneß zur
Beschleunigung von positiven Veränderungen beitragen würde….
(Ein Beitrag der Arbeitsgruppe "Ganzheitliche Existenz")
PS: Es kommt uns bei dem Denken in „Ganzheitlicher Existenz“ nicht
darauf an, eine „Neue Wahrheit“ zu verbreiten. Da sind wir ehrlich genug, zu
wissen und zu sagen, dass es so etwas wie „Die Wahrheit“ nicht geben kann. Was
wir möchten ist lediglich, anzuregen, dem Denken keine unnötigen Grenzen
aufzuerlegen. Massenbewusstsein und Verstand – so unsere Forschungen – stehen
in enger Verbindung. Das macht es dem Verstand schwer, Unbekanntes
„denkmöglich“ zu machen. Wir raten gern, Verstand und Herz zu kombinieren. Ihre
tiefen inneren Gefühle sind recht gut geeignet, Ihnen behilflich zu sein, Ihren
Verstand – zumindest kurzzeitig - Grenzen überschreiten zu lassen.