Was sind „QuantQuestions und
welche Funktion haben „QuantQuestions?"
Fragen zu stellen gehört zum Leben. „Du musst dich
durch-fragen“, ist ein oft gehörter Hinweis für Menschen, die sich (gerade) an
etwas nicht erinnern können. Ein latentes Angebot zur „Hilfe“, die Menschen
gern bereit sind zu geben.
Dann gibt es die „berühmten“ Lehrer-Fragen. Die
stellen Menschen in lehrenden Funktionen, um zu testen, ob der andere die
(richtige) Antwort kennt. Das Besondere dieser Art des Fragens: Der
Fragesteller stellt nur solche Fragen, deren Antworten er bereits selbst kennt
..
Schon so etwas wie ein „Routenplaner“ funktioniert nur
mit einer (unausgesprochenen) indirekten Frage: „Wo wollen sie hin?“
Er fragt zwar nicht wirklich, er setzt aber genau
diese Frage voraus. Jetzt kann die Eingabe – das Ziel der Route – erfolgen….
Und noch eines zeigt der Routenplaner deutlich: Wurde
das Ziel (richtig) eingegeben, bekommen Sie die präzise Antwort gezeigt, und er
führt sie beharrlich auf diesem Kurs, auch wenn Sie abweichen sollten; solange,
bis Sie das Ziel ändern ...
Dann gibt es die Fragesteller von „Berufs wegen“.
Die „Ermittler“ (Polizei, Richter, usw.) und die Journalisten zählen dazu.
Es gibt eine Vielzahl von Situationen, die mit
einer Frage beginnen. Man könnte meinen, wir wären eine „Frage-Gesellschaft“
...
Sind wird deshalb aber auch schon „Frage-Profis“?
Eher scheint das Gegenteil der Fall zu sein, wenn
man einen Augenblick stehen bleibt und sich einmal nach der „Bedeutung“ einer
Frage „fragt“.
Da gibt es „launige Fragen“, „ernste Fragen“,
„banale Fragen“, „wichtige“ Fragen ...
Fragen scheinen also auch eine bestimmte
„Wichtigkeit“ oder „Bedeutung“ für uns zu haben.
Anzunehmen wäre, dass „wesentliche Fragen“ im Mittelpunkt unseres Lebens stehen. Aber –
ist das wirklich so?
Fragen mit wahrer Bedeutung für unser Leben
scheinen wir gern auszuklammern, gern umgehen zu wollen.
Und dieser TREND scheint irgendwie geradezu
„kultiviert“ zu werden. Fast könnte man meinen, dass das „Fragen nach dem Wesentlichen“ gern ignoriert, vielleicht sogar
„unbewusst“ ausgeklammert wird.
Wesentliche Fragen scheinen unbequem zu sein, etwas
scheinbar Geordnetes irgendwie durcheinanderzubringen.
Wesentliche Fragen haben den faden
Beigeschmack, dass sich Veränderung andeutet, etwas scheint nicht mehr so
„harmonisch“ wie zuvor zu sein. Es deutet sich „Wandel“ an – und wer mag den
schon.
An dieser Stelle beginnt das, was wir „QuantQuestions“ oder kurz „QQ“ nennen. Es sind Fragen, die wir
sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert haben.
Wollen wir damit etwas „durcheinander bringen“, was
bisher „scheinbar“ so harmonisch gut funktioniert hat?
Und da hätten wir bereits die erste QuantQuestion (QQ-Frage):
·
Kann etwas überhaupt durcheinander gebracht werden, wenn es wirklich
funktioniert hat?
Nehmen wir z.B. das, was uns täglich in Form von
Nachrichten über die Medien präsentiert wird, vielleicht genauer, die bekannte „Tagesschau“.
Eine typische Situation daraus vielleicht:
Über ein wichtiges Thema wird ein wichtiger
Politiker von einer Journalistin befragt. Eloquent gibt der Politiker – auf die
Frage der Journalistin - seine Antwort. Die klingt dann meist recht
überzeugend.
Weniger die Antwort interessiert uns, vielmehr die
FRAGE.
Bei QQ
würde zunächst gefragt:
War die Frage spontan oder „verabredet“, oder gars
vorher dem Politiker bekannt?
Komische Frage, spielt uns die Situation doch
„Spontanität“ vor. Sie würden sich wundern, wenn Sie dabei wären, wie „hinter
den Kulissen“, lange vor der Sendung „fieberhaft“ diese Situation „geprobt“
wurde.
Kann der Inhalt eines solchen
„Frage-Antwort-Kompromisses“ wirklich noch bedeutsam sein?
Oder eine andere Situation.
Sie gehen zum Arzt, weil Sie Schmerzen in der Hüfte
spüren.
Die Frage des Arztes: “Was fehlt Ihnen?“
Eine lustige Frage, denn Ihnen fehlt nichts, Sie
haben etwas, was Sie nicht benötigen, nämlich Schmerzen...
Oder stellt der Arzt doch letztlich eine Frage, die
zumindest tendenziell – wenn auch wohl eher unbewusst – „Wesentlichkeits-Charakter“ hat, sozusagen eine „QQ“ ist?
„Was fehlt Ihnen“ – könnte auch die Antwort haben:
„Mir fehlt die Gesundheit“.
Aber die scheint wohl immer zu fehlen, wenn jemand Schmerzen
hat.
Und dennoch, der Arzt fragt zumindest in die
richtige Richtung.
Dies ermöglicht uns gut, den „QQ-Prozess“ etwas näher zu beleuchten.
Sie haben Schmerzen. Die ersten Fragen, die Sie
sich selbst stellen könnten wäre:
·
„WARUM habe ich heute diese Schmerzen?
·
„WAS mag der Unterschied zu gestern sein, wo ich
noch schmerzfrei war?“
Die Frage so gestellt, eröffnet Ihnen das (erste) Erkennen einer erweiterten Perspektive,
denn Ihnen wird bewusst, dass Schmerzen Ursachen haben und dass diese Ursachen
etwas mit Ihnen selbst zu tun haben könnten...
Sie bleiben jetzt dran, und fragen – natürlich sich selbst – weiter, etwa
so:
·
„WARUM habe ausgerechnet ich Schmerzen in meinen (!) Hüften?“
Sie sehen, es beginnt allmählich so etwas wie ein
„innerer Dialog“ – natürlich mit sich
selbst!
Dies ist für uns Menschen meist ein ungewohnter
Vorgang:
Fragen an
sich selbst zu stellen, war man doch
bisher die feste Ansicht, dass man Fragen an andere Menschen stellt, z.B. die
Ärzte.
·
„Blödsinn“ werden viele sagen, warum sollte ich mir
selbst eine Frage stellen?
Wenn ich die Antwort wüsste, würde ich doch nicht
fragen. ...
Und was würden Sie sagen, wenn Ihnen gesagt würde,
dass Sie dennoch die Antwort kennen?
Was Sie von solchen (Selbst-) Antworten abhält ist
einzig, dass Sie nicht glauben
können, die Antwort selbst zu kennen
...
Aber das steht hier zunächst nicht auf dem
„Prüfstand“, darauf kommen wir – wenn gewünscht – an anderer Stelle zurück.
Unstreitig dürfte jedoch sein, dass „Gesund“ ein
für Sie wesentliches und zugleich wichtiges Thema ist.
Demnach sind auch Fragen zu diesem Thema eher
wesentlich...
Lassen Sie uns deshalb auf „QQ-Kurs“ gehen, den QQ-Prozess fortsetzen...
Die wesentliche Frage – in Bezug auf Krankheit - wäre
vielleicht:
„WARUM gibt es überhaupt Krankheit?“
Oder:
„WAS ist der SINN von Krankheit?“
Solche Fragen lösen – verständlicher Weise – bei
vielen Menschen Unverständnis, oftmals sogar Zorn aus. Das ist nachvollziehbar,
denn diese QQs fordern zur Übernahme
von viel Selbstverantwortung heraus.
Und dazu sind die meisten Menschen (noch) nicht bereit.
Steigern wir diese „Herausforderung“ noch ein
wenig, dann kämen wir zu folgender QQ:
„Warum wähle ich für mich – und gerade jetzt – und gerade eine solche –
Krankheit?“
Wieso wählen – wer ist schon so ver-rückt, solches
für sich zu wählen ...?
Bedenken Sie jedoch dabei bitte Folgendes:
Wenn – und nur dann – wenn es sich bei den Hüftschmerzen um eine durch
Sie selbst getroffene Wahl handelt, haben Sie auch die „Macht“, diese Wahl
selbst zu verändern ...
Natürlich hat jeder QQ-Prozess unterschiedliche „Höhen-Grade“. Unterteilte man den QQ-Prozess in eine Scala von 1-10
(wobei 10 so etwas wie eine äußerste Grenze wäre), dann würde sozusagen die
Frage nach der „Krankheits-Wahl“ immerhin schon etwa auf Ziffer 8 anzusiedeln sein.
Für den Beginn, sozusagen den „Einsteiger“ in den QQ-Prozess reicht es völlig aus, sich
zunächst nur in den Bereichen der Ziffern 1-4 zu bewegen.
Die Frage zu Ziffer 3 im QQ-Prozess könnte dann etwa lauten:
„Warum habe
ich die Schmerzen ausgerechnet in meiner Hüfte?“
Wer den näheren Zusammenhang diese Frage erkunden
möchte, dem sei empfohlen, sich – im Internet oder durch Buchlektüre – etwas diesbezüglich
zu belesen. Die entsprechenden Stichworte dazu:
·
„Die Sprache der Organe“,
·
„Organsprache“ oder
·
„Was dir deine Krankheit sagen will“ ….
Auch wer den QQ-Prozess
für sich (noch) für zu verfrüht hält, könnte mit folgenden „QQ-Einstiegs-Fragen“ stets gut beraten
sein:
·
Ist das wirklich so, oder könnte es auch anders sein?
·
Wie genau meint jemand etwas?
·
Was wäre, wenn das Gegenteil (auch) richtig wäre?
·
Gibt es überhaupt „DIE Wahrheit“ – oder ist das die „Wahrheit von …?“
Und wenn jemand ein ideales Übungsfeld sucht, kann
er stets in der Politik fündig werden …
Wie wäre es z.B. mit einem der beliebtesten „Rollen-Spiele“
in der Politik:
·
Die anderen sind schuld …
·
Wir sind die Besseren …
Interessant ist auch z.B. folgende Frage:
·
WAS ist der SINN meines Lebens – und welchen Stellenwert hat darin der
Faktor FREUDE? …
Viel Spaß – bei den ersten Schritten in Richtung
Ihrer (neu entdeckten) Souveränität!