Bereich:
NEUE ENERGIE und NEUE POLITIK
- alte Energie und alte Politik
Frage:
Politik und Philosophie
gehen davon aus, dass der Mensch ein Gruppenwesen sei, ohne Gruppe eigentlich
nicht existenzfähig ist.
Ich habe jedoch die
Empfindung, dass er zugleich auch ein
Einzelwesen ist – ein Individualist – obwohl man das in unserer Gesellschaft
überhaupt nicht gern hört und dann schnell von „Egoismus“ spricht ...
(Politiker,
48, männlich)
(Aufgrund
zahlreicher ähnlich gestellter Fragen
zum gleichen Themenkomplex, erscheint es uns angemessen, kurz und relativ
abstrakt zu „quantworten“. Für tiefergehende Lösungen setzen Sie sich bitte separat
mit uns in Verbindung. Wir danken für Ihr Verständnis)
Anmerkung: „QuAntworten“ nennen wir - beim Deutschen
Denkzentrum QuantThink - Antworten, die
sozusagen „quantenphysikalisch“ optimiert wurden. Diese Form überschreitet oft
unsere DENK-Gewohnheiten, stellt aber dennoch eine interessante Variante zu
unserem „Alltags-Denken“ dar. Sie bringen uns heraus aus unseren oftmals zu
leicht akzeptierten „Mustern“, auf denen Medien und andere „Wisser“ gern
aufbauen. Die AG „Souveräne Menschen“ berücksichtigt
zusätzlich die Potenziale und Möglichkeiten, die sich mit dem Thema NEUE
ENERGIE verbinden.
Wir veröffentlichen hier – mit Zustimmung der Betroffenen – kurze Auszüge
aus unseren QuAntworten, E-Mail-Coachings, etc..
QuAntwort
Sie haben sicherlich Recht mit Ihrer Beobachtung,
dass unser kollektives Bewusstsein unterstellt, dass der Mensch der Gruppe
bedürfe, um in dieser (dualen) Realität zu existieren.
Das unterstellt nicht nur die Philosophie oder
andere Wissenschaften (z.B. Soziologie, Psychologie ...) sondern vor allem auch
die Religion.
Zu dieser Annahme kann man nur kommen, wenn man unterstellt, dass der
Mensch ein isoliertes Wesen sei, losgelöst von seiner Ursprünglichkeit,
losgelöst von seinem Ursprungsbewusstsein, also auch von seiner Seele.
Nur aufgrund solcher Annahme könnte man unterstellen,
dass der Mensch der „Gruppe“ bedürfe, um überhaupt existieren zu können.
Und was wäre, wenn dies doch nicht so wäre?
Halten wir fest, dass alle Wissenschaften eine
mentale Angelegenheit sind, also mittels unseres Verstandes ihre Theorien und
Ergebnisse produzieren.
Nun sollte eigentlich keiner bestreiten wollen,
dass der menschliche Verstand Teil des Menschen ist. Ob der Verstand lediglich
auf das Gehirn zu reduzieren ist, kann offen bleiben.
Fragen wir einmal – ungewohnt - anders:
Was könnte der Sinn sein, dass wir Menschen einen solchen Verstand haben
und wer oder was hätte ihn genau so – wie wir ihn täglich erleben –
eingerichtet?
Mit dieser Fragestellung sind fast alle
Wissenschaften recht schnell zum „Stolpern“ zu bringen. ...
Der übliche „Fluchtweg“ heißt dann „Evolution“.
Aber was ist genau Evolution und was wäre deren
Intelligenz?
Solche Fragen „beantwortet“ der Verstand – aber ist
der wirklich dazu geschaffen und
kompetent, quasi über sich selbst zu befinden, oder sich selbst sogar infrage
zu stellen?
Begrenzen wir Menschen uns auf das, was unsere
menschlichen Sinne und unser menschliche Verstand uns zur Verfügung stellen,
scheint es offensichtlich notwendig bzw. angebracht zu sein, sich in Gruppen zu
organisieren. ...
Aber wohl nur dann!
Ist diese Annahme allerdings zweifelhaft – und das
könnte uns nicht unser Verstand, aber
unser Gefühl sagen -, dann gäbe es Grund zu der Annahme, dass wir eher
Einzelwesen sind, denn nur als solche können wir wirklich die Frage klären,
wie: „Wer bin ich (wirklich)“, eine
Frage, die uns alle ständig irgendwie bewegt, zumindest in unserem tiefsten Inneren.
...
Nur Einzelwesen können wirklich „souverän“ sein ...
Kollektivwesen sind nur „angepasst“ souverän, denn sie müssen sich schlussendlich an so
etwas wie Führung durch andere
orientieren. Souveränität jedoch baut auf, auf der Führung aus sich selbst aus ...
Unmöglich sagt die Philosophie, sagt die Politik
... sagt das derzeitige Gesamtbewusstsein (noch), aber sie klingen nicht
überzeugend und verlieren langsam aber stetig an Überzeugungskraft, wie Politiker
gut nachvollziehen können ...
(Zusatz-)Frage
Würde – vorausgesetzt, der
Mensch wäre doch kein „Gruppenwesen“ - das nicht auch Konsequenzen für unsere
Art Politik zu machen, haben (müssen) ...?
QuAntwort
Politik ist „geronnener“ Teil des Gesamtbewusstseins der Gesellschaft. Die Aspekte ANGST und Unsicherheit
sind eine tragende Säule dieser Art Politikverständnis, das zur Zeit
vorherrscht.
Man versucht psychologisch zu erklären, dass Angst
eine natürliche Schutzfunktion darstelle, sozusagen uns zur Vorsicht aufruft.
Gefahren und Risiken verschiedenster Arten und
Formen sollen mittels Gruppenbildungen leichter und effektiver beherrscht oder
gar abgewendet werden. Diese Gruppen sind Familien, Kommunen und größere
Strukturen – letztlich das ganze Land ...
Je größer und allgemeiner die Probleme eingestuft
werden, umso globaler (und wohl auch ferner) die „Problemlösungen“ und die
Problemlöser.
Natürlich sind auch die „Problemlöser“ selbst Teil
des Gesamtbewusstseins, sozusagen dessen
überzeugte Repräsentanten.
Sie müssen damit auch überzeugt sein, dass Angst
und Gefahren tatsächlich bestehen, für die sie
Regelungen zur Sicherheit für alle schaffen.
Aufgesplittet und speziell definiert, sind das dann
Bereiche für Soziales, Arbeit, Gesundheit, Verteidigung, Finanzen, Wirtschaft,
Umwelt ... und wie immer sie genannt werden.
All dies setzt an bei dem (tief verankerten) Glaubensmuster, die Menschen bedürfen des Schutzes
und somit auch einer organisierten Führung. Das ist letztlich stets die
Annahme, mit der sich Regierungen oder Politik rechtfertigen. ...
Das Übrige sind nur noch organisatorische
Differenzierungen, sozusagen die Feinheit zum Umgang mit diesem
Grund-Glaubensmuster. ...
Würde das Grund-Glaubensmuster, dass Menschen des
kollektiven Schutzes bedürfen, ins Wanken geraten, müsste das natürlich Folgen haben. ...
Zumindest in der bisherigen (alten) Form könnten sich Regierungen nicht
mehr legitimieren.
Schauen wir uns die großartigen Schauspiele von
Parlamentsdebatten oder Wahlkämpfen an. Es ist wenig tiefgreifend, meist lediglich
so etwas wie ein Austausch von Marketingthesen ...
„Ich Sorge besser für die Menschen in Opferrollen wir du“ – das ist sozusagen die Quintessenz
dieser Rituale und ihre zentrale
Botschaft.
Aber solche Botschaften sind keine Hinweise, wonach
der Mensch aus seiner „Opferrolle“ zu befreien sein könnte oder sollte. ...
Das würden wir gern – bezogen auf einzelne Themen –
spezieller darstellen wollen.
Wer Parlamentsdebatten und Wahl-Kämpfe unter dem
Gesichtspunkt auswertet, ob dort eher die menschliche „Opferrolle“ Vorbild ist
oder – zumindest ansatzweise – Ermunterungen
zu Selbstverantwortung und Souveränität thematisiert werden, weiß, was wir
meinen.
Auf Veränderungen „von oben“ zu setzen, dürfte
bezweifelt werden, so etwas wird das kollektive Gesamtbewusstsein wohl nicht
zulassen.
Veränderungen müssen und werden von jedem Einzelnen selbst kommen.
Immer mehr Einzelne werden sich aufmachen und aus
dem Gesamtbewusstsein lösen, Stück für Stück, aber sie werden ...
Sie werden zeigen, dass die Grundannahmen der Politik unstimmig sind.
Das wiederum in Form einer neuen Partei
auszudrücken, wäre wohl kaum der geeignete Weg. Das sollte „neben“ oder trotz dieser „alten“ Sichtweise
der Politik von Einzelnen gehen können ...
Was wir benötigen, ist dass immer mehr Menschen sich ihrer SELBST bewusst werden, dass sie
ihrem Gefühl – nicht nur ihrem Verstand – folgen lernen und wahrnehmen, um wieviel
leichter und erfüllter das Leben wird.
Schon jetzt bietet das Internet ausgezeichnete
Möglichkeiten, mit Menschen in Kontakt zu kommen, die Gleiches suchen, die auf
Souveränität setzen, für die Ängste und Unsicherheiten nichts anderes sind, als „Konstrukte“ unseres Verstandes und des
Massenbewusstseins ...
Eine wirklich spannende Frage, die uns jüngst von
einem jugendlichen Interessenten gestellt wurde und die wir gern weitergeben
wollen:
„Wer ist wirklich politischer, jemand der wählt oder jemand der nicht
wählt?“
Solche Fragen einfach zu ignorieren, wird wohl nur
zeitlich befristet den „ehrwürdigen demokratischen Führungseliten“ von Nutzen
sein ...
Auch wenn wir es (noch) nicht erkennen wollen, der Wandel hin zu mehr Souveränität jedes
einzelnen Menschen bahnt sich irgendwie stetig seinen Weg ...
Im tiefsten Inneren wissen wir, dass wir wesentlich mehr sind, als das Wenige,
wie wir uns meist artikulieren und organisieren ...
Recht deutlich wird das z.B. im Gesundheitssektor.
Weil immer mehr Menschen skeptisch gegenüber der
traditionellen Ansicht von Heilen werden, bieten inzwischen immer mehr
Krankenversicherungen auch die Übernahme von Kosten für alternative Wege
(Heilpraktiker, Akupunktur, Homöopathie, etc. an.
Die Krankenversicherungen folgen tun dies zunächst
nicht aus Überzeugung, sondern sie folgen zunächst nur der Logik ihrer Aufgabe:
Bezahle das, was erfolgreich ist und
somit die Kosten reduziert und folglich die Gewinne vergrößert ...
Den Krankenkassen könnten demnächst die
Versicherungen folgen, denn „Schäden fallen nicht vom Himmel“, sondern könnten
auch andere Ursachen haben, auf die jeder Einzelne möglicherweise mehr Einfluss
hat, als man (noch) denkt...
Das trifft möglicherweise sogar auf die Pflegeversicherungen
zu …
Es scheint eher der Wirtschaftsbereich zu sein, der den geistigen Wandel der Menschen
akzeptiert und fördert, als dies der Politik zuzutrauen ist. ...
Warum?
Weil in der Wirtschaft Begriffe wie Effektivität, Selbstverantwortung,
Eigenständigkeit einen anderen Stellenwert haben. ...
Nicht weil man dort so „menschenfreundlich“
geworden wäre, sondern weil man dort Vorteile diesbezüglich wahrnimmt und
realisieren möchte ...
Während früher große Wirtschaftseinheiten im
Vordergrund standen, setzt man heute immer mehr auf kleinere Einheiten, die
stetig weiter verkleinert werden ...
Der US „Management-Guru“ Tom Peters hat mit dem Begriff der „Ich-AG“ sinnbildlich ein umstrittenes, aber interessantes Modell
entwickelt, in dem sich andeutet, was
ein „souveräner Wirtschaftsteilnehmer“ der Zukunft sein könnte:
Jemand der sich selbst und sein Leben eigenständig organisieren tut und
damit hohen Nutzen für andere verspricht.
Die „Gegner“ argumentierten nicht nur einfach
sozialpolitisch, sondern sie sind eben noch verhaftet in dem traditionellen Glaubensmuster, dass der
Mensch nicht souverän sein könne, sondern des Schutzes der Gruppe bedürfe.
Man stelle sich vor, eine Partei würde entstehen,
die tatsächlich liberale Politik
macht, also von weniger staatlicher Regulierung spricht, mehr Menschen
ermutigt, auf sich selbst zu bauen ...
Eine liberale Partei, die nicht nur darüber redet,
sondern das auch so meint ...
Sie könnte die Kraft bekommen, das System beginnen zu wandeln….
Wir meinen nicht diese FDP, wir meinen eine
wirklich liberale „Partei“, die das vorlebt, was wahre Liberalität im Sinne von mehr und mehr menschlicher Souveränität impliziert ...
Daraus könnte ein völlig neuer Weg entstehen, der
immer mehr Menschen ermöglicht, immer weniger am „Tropf“ des Staates zu hängen.
...
Unsozial?
Nein – ganz und gar nicht, wenn man zugleich bereit ist, die Menschen zu
ermutigen, ihre wahre Kraft zu entwickeln.
Es gibt Vorbilder dafür genug, nicht nur bei
Krebskranken, die von der traditionellen Medizin als „unheilbar“ eingestuft
wurden.
Noch begnügen sich die Massenmedien damit,
„Negativ-Schlagzeilen“ zu produzieren; die „Tagesschau“ ist vollgestopft mit
„Horrormeldungen“, die keinen Nutzen haben – oder vielleicht doch? ...
Und schlussendlich: Herden sind auch Gruppen, und
Herden lassen sich bekanntlich einfacher steuern und führen – sofern sie dazu bereit sind ...