Was wählen wir - Realität oder Illusion?

Wäre es nicht schön, selbst ein "LebensStar" - also ein leuchtender Stern seines Lebens - zu sein, der Menschen anspornt, ebenfalls ein "Star" zu sein?
Die Chancen dafür sind optimal, denn derzeit befindet sich - sozusagen - der gesamte PLANET Erde in einer "Auf- und Umbruch-Situation", die das ermöglicht. Was das im Einzelnen ist oder sein kann, ist für jeden MENSCHEN anders.
Dazu gibt es im Internet umfassende Erläuterungen.
Wir wollen hier keine weitere hinzufügen, sondern uns darauf konzentrieren - jeden MENSCHEN, der wirklich will - zu einem LebensStar zu "befördern".
Übrigens: Eigentlich ist bereits jeder Mensch ein "LebensStar" - sofern er das nur schon glauben könnte ...
Redaktion: Gerd K. Schaumann

25.03.2013

Mehr als eine Utopie - Strompreis für 15 Cent die KW/Std.?!


Die Diskussion um die Entwicklung der Strompreise in Deutschland wird intensiver und zugleich kontroverser.

Durch die verwirrende Vielzahl von Begründungen und Widersprüchen schaut der Verbraucher längst nicht mehr durch.

Das eigenartige: Was den Bürger wirklich interessiert, ist das Ergebnis, die Frage darauf, welchen Preis er in Zukunft erwarten muss, und ob es  überzeugende Antworten und Lösungen gibt oder nur weiterhin nur Schuldzuweisungen. 

Bei allem FÜR und WIDER von Parteien und Interessengruppen, sucht der Bürger vergeblich nach solchen Antworten.

Das Querdenker-Netzwerk Menschen Machen Wirklichkeit e.V., ein Zusammenschluss von zukunftsorientierten Wissenschaftlern, Managern und Menschen in gesellschaftlichen Multiplikationsfunktionen (aus Politik, Verbänden, Wirtschaft, Sozialem und Kultur) hatte deshalb zur Konferenz „Strom ohne Grenzen“ nach Berlin eingeladen. Die Konferenz führte Fachleute zusammen, die aufgefordert waren, auf die Strompreis-Sorgen der Bürger Antworten zu geben; Preisstopp oder gar Preissenkung inklusive.

 

Obwohl wir uns im Netzwerk einig waren, eine zukunftsorientierte Konferenz zum Thema Strom- oder Energiepreisentwicklung durchzuführen, waren wir zunächst skeptisch, ob es gelingen könnte genügend Referenten zu bekommen, die ihre Ideen bereit sind öffentlich zu äußern, eingedenk der recht festgefahrenen politischen Kontroverse. Mit diesen Worten eröffnete Gerd K. Schaumann vom Querdenker-Netzwerk die Konferenz und fügte hinzu: Die Wirklichkeit wurde jedoch erfreulich anders, wie die Konferenz zeigt.

 

Den Referenten aus In- und Ausland war vorgegeben, vor allem solche Lösungen zu präsentieren, die zu einer zeitnahen Umsetzung führen.  Es waren also vor allem solche Lösungsansätze zu finden, die möglichst vielen der Interessengruppen eine Zustimmung ermöglicht. Kurzum, die Lösungen sollten zu einer „WIN-WIN-Situation“ führen, denn nur so kann die Zeit vor der Bundestagswahl effektiv genutzt werden.

 

Die Grundeinschätzung aus sozialwissenschaftlicher Sicht bestätigte, wie schwierig es ist, neue Koalitionen oder Kompromisse zu finden: Schaut man sich die Argumente der verschiedenen gewichtigen Interessengruppen an, so ist festzustellen, dass sie alle seit Jahren ihre ursprünglichen Positionen lediglich mit immer „eloquenteren“ Argumenten stabilisiert haben, jedoch ihre Positionen nicht wirklich veränderten. Einer der Gründe: Das ihnen folgende „Publikum“ soll nicht verunsichert werden, also sowohl bei den Parteien, wie auch bei Industrieverbänden eine gewohnte Situation. Bei aller Kritik: Sie führen nur das aus, wofür sie da sind. Ihre Aufgabe heißt letztlich Interessenvertretung.

 

Wenn innerhalb bestehender Denkstrukturen keine Lösungen zu vermuten sind, bietet es sich an, die Strukturen zu erweitern. Das heißt – vereinfacht ausgedrückt – es haben vor allem solche Lösungsansätze Akzeptanzchancen, die einerseits neu sind und andererseits das zu „schützende“ Interessenklientel möglichst aller Gruppen nicht tangiert.

 

Damit scheiden Lösungen aus, die zu einer Verunsicherung derer führen, die auf staatliche Zusagen vertraut haben. Eine EEG-Kürzung zu erwägen, die in bestehendes Förderzusagen eingreift hätte wahrscheinlich unkalkulierbare Folgen für das Vertrauen zum Staat insgesamt, zumal die „Zypern-Krise“ auch in Deutschland nicht ohne Nachhall in der Bevölkerung ist.

 

Es scheinen aber auch Lösungen auszuscheiden, die – ob zutreffend oder nicht – in der Bevölkerung mit Arbeitsplatzgefährdung wahrgenommen werden.

 

Dies vorausgesetzt hatte das Netzwerk vor allem Referenten aus dem Ausland eingeladen, die über völlig neue Wege der Energieerzeugung berichten sollten. Vor allem waren natürlich auch Einschätzungen zur Marktreife gefordert.

 

Das Grundproblem der bestehenden Energiediskussion ist vor allem auch mit Art und Umfang der gewählten Fördergrundlage verbunden, die in dieser Form atypisch für marktwirtschaftliches Denken ist: Eine dauerhafte Subvention der Technik auf einem Niveau, das Rendite mittels staatlicher Förderungen quasi garantiert.

 

Irgendwie scheint diese „Dauer-Subvention“ Teil des Problems zu sein, so dass auch diesbezüglich an neue Lösungswege Anforderungen zu stellen wären, die Technik auf ihre wirtschaftliche (Eigen-) Tragfähigkeit auszulegen, sie sozusagen nicht von Dauersubventionen weitgehend freizuhalten.

 

Die vor allem aus den USA und dem ostasiatischen Raum vorgestellten Entwicklungen haben bei vielen Konferenzteilnehmern mehr als Staunen ausgelöst.

 

Nimmt man ein recht einfaches Anforderungsprofil für innovative Energieerzeugung, dann ist käme man zu folgendem Ergebnis. Moderne Energieerzeugungssysteme müssten:

·         Konstant etwa 8500 Leistungsstunden gewährleisten, um nur geringe oder keine Einspeisungsschwankungen zu erzeugen

·         Sie hätten möglichst CO2-frei zu sein

·         Sie sollten gute Erträge auch bei geringen oder (besser) keinen staatlichen Subventionen erbringen können (was nicht ausschließt, dass sie im Rahmen von Forschung und Entwicklung durchaus angemessen gefördert werden)

Während offensichtlich in China die Magnettechnik eine wichtige Rolle spielt, berichteten Referenten über erfolgversprechende Weg in Verbindung mit Wasserstoff und Wassergas.

 

Neben anderen vorgestellten technischen Innovationen scheinen diese Wege recht nahe an einer Markteinführung zu stehen. Würden sich ein technischer Durchbruch realisieren lassen, wären das z.B. Energie-Erzeugungstechniken, die nicht nur dem vorstehenden Anforderungsprofil entsprächen, sondern auch zugleich als ergänzende Option wirken würde zu bestehenden Systemen der erneuerbaren Energien.

 

Solche hocheffiziente Systeme könnten – optional neben bestehenden (und subventionierten) Technologien – nicht nur zeitnah zu einer Kostendämpfung führen und würden auch von den Interessengruppen zu akzeptieren sein.

 

Recht ernüchternd war jedoch die Bilanz, mit der an deutschen Universitäten in diese Richtungen derzeit geforscht wird. Dafür ausgegebene staatliche Fördermittel: Gleich Null!

 

Für die Konferenzteilnehmer jedenfalls war eine solche Bestandsaufnahme nicht nachvollziehbar, zumal ein Teilnehmer aus den USA sehr plausibel vorrechnete, dass Strom, produziert mit solcher Technik, zu einem Preis pro KW/Std. von 15 Cent gut machbar wäre...

 

Der Beschluss der Konferenz, alle politischen Parteien aufzufordern, die „Forschungs-Blockade“ an Universitäten im Hinblick auf „hocheffizente und grenzüberschreitende“ Forschung umgehend aufzugeben ist mehr als nachvollziehbar eingedenk der Informationen aus dem Ausland und der recht verfahrenen Diskussion im Inland.